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Eine Halbzeit Topleistung!

Günter Schmidt • 19. September 2023

Aufsteiger TS Bendorf II schafft zum Saisonauftakt fast die Überraschung gegen den Titelanwärter
Die „Zweite“ zeigt Topleistung in Halbzeit eins, scheitert aber in Halbzeit zwei an der Abwehr des TuS Weibern

Von der ersten Minute an zeigte Bendorfs Zweite, dass sie in der nächsthöheren Spielklasse angekommen ist. Der Vizemeister des Vorjahres aus der Eifel konnte das Spiel nur bis zum 4:4 immer wieder ausgleichen, doch dann blieb Bendorf bis zur Halbzeit durchgehend in Führung. Dabei setzte man den gelungenen Schlusspunkt mit dem Tor zum 20:17 unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff.
Die Führung täuschte ein wenig darüber hinweg, dass auch Bendorf eigentlich zu viele leichte Gegentore bekommen hatte. Die Führung hätte auch höher ausfallen können.
Dies wurde dem Team von Trainer Thomas Gutfrucht dann in der zweiten Halbzeit auch zum Verhängnis, denn Weibern drehte insbesondere in der Abwehr und im Tor auf. Nur ein mageres Törchen konnten die Bendorfer innerhalb der nächsten 17 Minuten erzielen. Bis dahin hatte sich Weibern einen 4-Tore-Vorsprung erarbeitet, den die Eifelaner auch ins Ziel brachten, obwohl sich die Bendorfer Mannschaft noch einmal aufrappelte und die letzten 12 Minuten ausgeglichen gestalten konnte.
Fazit bleibt aber: Der Auftakt in die Saison war in Ordnung, auch wenn kein Punkt in Bendorf geblieben ist. Es gilt jetzt, die nächsten Trainingseinheiten zu nutzen, um weiter zueinander zu finden und die gelungenen Dinge zu pflegen und die Schwächen auszumerzen.
„Alle Gegner der Verbandsliga werden uns in den nächsten Wochen noch mehr Konzentration abverlangen!“, so Thomas Gutfrucht. Dies ist bereits zu erwarten, wenn die Mannschaft am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in Bad Ems auf die dortige Reserve trifft.
Für Bendorf kämpften gegen den TuS Weibern: Philipp Müller, Nico Hemmerle ( beide im Tor), Nils Dames, Tobias Krah, Daniel Krah, Lucas Litzmann, Felix Ley, Philipp Majewski, Pascal Brink, Lukas Schlicht, Dominik Pretz, Niclas Kirschhöfer und Vincent Honekamp.

 

(Bericht Thomas Gutfrucht)

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