Leichtathletik

in Bendorf

Ansprechpartner Leichtathletik

Trainingszeiten der TSB -Leichtathleten


Sommertraining (ab 1. Mai):
Montag 18.00 - 20.00 Uhr * Medardus Schule
Mittwoch 17.30 - 19.30 Uhr * Bendorfer Rheinstadion
Donnerstag 18.00-20.00 Uhr * Kinderleichtathletik Turnhalle Theodor-Heuss-Schule Bendorf
Freitag 17.00 -18.00 Uhr * Bendorfer Rheinstadion

Wintertraining (ab 1. November):
Montag 18.00 - 20.00 Uhr * Medardus Schule
Mittwoch 17.30 - 19.30 Uhr * Lauftraining und Walking
(Treffpunkt: Schmetterlingshaus Sayn)

Donnerstag 18.00 - 20.00 Uhr * Kinderleichtathletik Turnhalle Theodor-Heuss-Schule Bendorf

Freitag 17.00 -18.00 Uhr *  Lauftraining und Walking (Treffpunkt Schmetterlingshaus Sayn)


Wirbelsäulengymnastik und Rückenschulkurs:
Freitag von 18.00 - 19.00 Uhr und 19.00 - 20.00 Uhr * Medardus Schule  - Anmeldung muss vorher erfolgen!

Was macht mein Kind eigentlich im Training, wo steht die Kinderleichtathletik?


Der Begriff Kinderleichtathletik wird als Ausdruck für 6 – 11 jährige verwendet. Jedoch muss der allgemeine Ausdruck „bestimmtes körperliches Ausgangsniveau“ unbedingt weiter präzisiert werden. Dazu ist es wichtig, den Stellenwert der Kinderleichtathletik im gesamten Entwicklungsprozess eines Kindes zu beleuchten.


Unsere Ziele

Die Realisierung unserer Ziele erfolgt durch kindgemäße Methoden und koordinations-orientierte Inhalte aus verschiedenen Sportbereichen. Viele befinden sich im Irrtum, wenn sie glauben, Kinderleichathletik sei eine unverbindliche Spielerei, die mit planvollem Training nichts gemeinsam hat. Genau das Gegenteil ist der Fall. Zwar können für das Kindertraining keine detaillierten Pläne erstellt werden, in denen z.B. die Wiederholungszahlen genau festgelegt sind, doch besteht die unabdingbare Notwendigkeit, den Zeitraum von fünf Jahren in groben Zügen zu planen, um die Voraussetzungen zu schaffen, auf der das nachfolgende Grundlagentraining aufbauen kann.


1. Ziel : Entwicklung koordinativer Fähigkeiten

Koordinative Fähigkeiten lassen sich in moderner Computersprache ausgedrückt – als Betriebssystem des Bewegungsvermögens bezeichnen. Je besser dieses ist, desto besser gelingt die Arbeit mit darauf bauenden Programmen für die spätere Zukunft. Von Kleinkindalter an sind unsere Kinder aufgrund der immer bewegungsärmer werdenden Umwelt koordinativ unterfordert und nur sehr schlecht entwickelt.


Folgen: Motorische Störungen, unbeweglich – Rückenprobleme, Wahrnehmungsmängel, ermüden zu früh, ständig überaktiv, kontaktarm und frühzeitige Dysbalancen (30-60 % aller Schulkinder weisen Haltungsschäden auf).


Koordinative Fähigkeiten (Rhythmische-, Orientierungs–, Gleichgewichts-, Reaktions-, Differenzierungs-, Kinästhetische Fähigkeiten) sind eine unerläßliche Grundlage einer allgemeinen Lernfähigkeit und fördern zugleich das Lerntempo. Wer gut koordiniert ist, lernt nicht nur leichter, er ist auch fähig sein Bewegungsrepertoire zu verändern und wird weniger verletzungsanfällig. Im Zusammenhang mit dieser Zielsetzung ist der Begriff „SPIELLEICHTATHLETIK“ geprägt worden. Spielen ist „ Vollwertkost“ für die kindliche Seele. Die Umsetzung von Spiel- und Übungsformen für eine koordinative Grundlage einer Kinderleichtathletik erfordert Gestaltungswillen und Kreativität. Die koordinativen Fähigkeiten werden von uns an den Kindern weitergegeben, erlernt und geübt in spielerischen Übungsformen.


Rhythmusfähigkeit steht im Vordergrund, wenn

  • ein Rhythmus in Bewegung umgesetzt werden muss,
  • die Bewegung an rhythmischen Bedingungen realisiert werden muss oder
  • Bewegungen verschiedener rhythmischer Struktur verbunden sind. (z.B.: mit Musik nach Takten laufen, Übungen mit Bällen)


Orientierungsfähigkeit steht im Vordergrund, wenn

  • es eng wird, etwas im Wege steht,
  • Räume und Abstände eingehalten werden müssen,
  • Begrenzungen und Hindernisse wahrgenommen werden müssen,
  • Situationen sich ständig ändern, so dass Orientierung gefordert ist ungewöhnliche Körperpositionen eingenommen werden oder
  • ungewöhnliche Bewegungsabläufe durchgeführt werden. (z.B.: Fallschirmspiele, Abenteuerparcours, Übungen mit Bällen)


Gleichgewichtsfähigkeit steht im Vordergrund, wenn

  • eine Balancierstrecke bewältigt werden muss,
  • aus der Bewegung heraus statische Positionen eingenommen werden müssen,
  • aus unüblichen Körperbewegungen wieder das Gleichgewicht hergestellt werden muss,
  • Beschleunigungen im sicheren Stand abgefangen werden müssen,
  • von einer Bewegung auf eine andere umgeschaltet werden muss oder
  • ungewöhnliche Bedingungen spontan gemeistert werden müssen. (z.B.: Übungen mit Langbänken, Spielformen, Hindernissparcour)


Reaktionsfähigkeit steht im Vordergrund, wenn

  • schnell angetreten werden muss,
  • eine kurze Laufstrecke in hohem Tempo bewältigt werden muss,
  • das Lauftempo variiert wird, schnell reagiert werden
    muss, z.B. auf Überraschungen,
  • oder das Bewegungsverhalten während der Bewegung korrigiert werden muss. (Übungen: verschiedene Startpositionen, Fangspiele, Ballspiele)


Differenzierungsfähigkeit steht im Vordergrund, wenn

  • die Bewegungen auf ein Ziel hin abgestimmt werden müssen,
  • Bewegungen präzise ausgeführt werden müssen oder
  • Bewegungen kräftemäßig auf unterschiedliche Bedingungen abgestimmt werden müssen. (z.B. beim Werfen, Springen und Laufen)



2. Ziel : Entwicklung konditioneller Fähigkeiten

In der Ausbildung der konditionellen Fähigkeiten (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit) ist eine alters- und entwicklungsgemäße Basis anzustreben. Sie erfolgt parallel zur Ausbildung der koordinativen Fähigkeiten d.h. mit den gleichen Übungs- und Spielformen


Ausdauer

Beim Training der Ausdauer zeigen die Kinder gleiche Anpassungserscheinungen wie die Erwachsenen, haben allerdings nur eine geringe Fähigkeit zur anaeroben Energiegewinnung, deshalb darf es bei der Ausdauersteigerung nicht um die Höhe der Intensität, sondern nur um eine Steigerung des Umfanges gehen. Die kindgemäße richtige Beanspruchung ergibt sich dabei ganz natürlich, weil Kinder von allein Pausen einlegen, wenn es zu anstrengend wird, und schnell wieder dabei sind, wenn es spannend wird.


Kraft

Die Kraft entwickelt sich auch bei Kindern nur dann, wenn ausreichende Kraftreize gesetzt werden. Ziele des Krafttrainings sind dabei die allgemeine, vielseitige Kraftfähigkeit und eine Verbesserung der Belastbarkeit.

Wichtig: Oberster Grundsatz ist die risikolose Beanspruchung. Der Kindliche Bewegungsapparat muss besonders berücksichtigt werden.
Die Muskulatur der Kinder ist nicht übertrainierbar, ihr Bewegungsapparat aber bedarf der besonderen Schonung, da seine Reifung erst später einsetzt. Der Ausgleich von muskulären Defiziten (Fehlhaltungen) kann gerade in diesem Alter durch geeignete Maßnahmen vorgenommen werden. Mann sollte nicht gerade im frühen Kindesalter mit Gräte- oder Bodenturnen anfangen(Dysbalancen vorprogrammiert)


Schnelligkeit

Der die Schnelligkeit bedingende Faktor Bewegungsfrequenz befindet sich im Kindesalter in einer sensitiven Phase mit entwicklungsbedingt hohen Zuwachsraten. Frequenz und Geschwindigkeit der Bewegungen erfahren in die dem alter den höchsten Entwicklungsschub überhaupt


Beweglichkeit

Die Beweglichkeit ist im Kindesalter gut ausgeprägt, sofern die Kinder ihre Freizeit bewegungsintensiv ausfüllen. Defizite aufgrund von Bewegungsmangel sind mit geeigneten Übungen zu beheben.


3. Ziel : Entwicklung altersgemäßer Handlungskompetenzen

Verbesserte koordinative und konditionelle Fähigkeiten drücken sich aus in den Handlungskompetenzen (flexibles Handeln in unterschiedlichen Situationen) für die Bereiche Lauf, Sprung, Wurf, Geräteturnen, Spiel und rhythmisches Bewegen.


Der Zielzustand kann am Ende der Kinderleichtathletik/Grundausbildung erreicht werden. Uns muss dabei bewusst werden, dass nicht jedes Kind sich in gleicher Weise entwickelt, die gleichen Anlagen mitbringt oder auch das gleiche Interesse und den gleichen Lernwillen aufbringt!

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