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Kopf hoch!

Günter Schmidt • 6. Oktober 2022

1. Heimspiel wir bleiben positiv!

Ersatzgeschwächt und angeschlagen gegen den bisher schwächsten Gegner zeigte die JSG ihr schwächstes Spiel, weil leider die Fehler aus der ersten Partie zu den wenigen Fehlern der zweiten Begegnung in diesem Spiel eine Addition fanden.
Zunächst waren nur 9 von 14 Spielern auf Seiten der Heimmannschaft gelistet, ein Feldspieler zum Wechseln ist ein wenig knapp und erinnerte an die Zeiten vor der Spielergemeinschaft. Der Rest war Krankheitsbedingt nicht in der Lage zu spielen. Dankenswerterweise erhielten die A-jugendlichen Unterstützung durch Rafael Münzer aus der B-Jugend, welcher ein sehr gutes Spiel zeigte.
Kurz und knapp die Mannschaft hat Startschwierigkeiten jeweils zu Beginn der Halbzeiten, nur 40% der Spielfeldbreite wird genutzt, die Spielzüge werden zu früh und viel zu ungenau abgeschlossen, zu wenige Pässe, die Abwehr auf der rechten Seite ist zu gering. Ein 0:3 nach anderthalb Minuten war die Folge. Die famose Aufholjagd mit vier Toren zum 4:3 ließ hoffen. Es sollte die einzige Führung für die JSG bleiben. In die Pause ging es mit 10:15, dies hätte nicht sein müssen, irgendwie hatte man den Eindruck, „hier ist doch mehr möglich“. Es war nicht so, nach 41 Minuten stand es 15:26. Obwohl noch neunzehn Minuten zu spielen waren, war irgendwie die Luft raus. Nicht so für die JSG, der Abstand von 11 bzw. 12 Toren änderte sich nicht mehr. Das Spiel endete mit 28:40.
Schade, denn Ben-Lui Sell zeigte mehr als eine Parade und holte sich beim gegnerischen Publikum das Prädikat „der Torwart hat aber einen Sahne-Tag“ ab. Er konnte sich mit Aaron Röder im Tor abwechseln. Vincent Honekamp verteidigte wieder sehr robust und schloss ebenso gut mit 8 Treffern ab, hoffentlich war der erhaltene Ellenbogencheck und die Verletzung des Handgelenks nicht zu stark. Lennart Kolligs und Jonathan Sonnleitner hielten die linke Seite bis auf zwei Angriffe sauber. Silas Schmitz und Fabian Kraemer fügten mit ihren Toren dem Gegner weiteren Schaden zu. Vincent Günther und Luis Schneider sorgten für gefährliche Szenen auf der rechten Seite der JSG. Die Auswechselbank war mit Richard Keip, Dariusz Bugaj und Pascal Pretz als Verantwortliche personell höher vertreten als Auswechselspieler zu Verfügung standen.
In der Statistik „Tore pro Spieler“ steht Luis Schneider nun mit 24 Toren in drei Spielen an der achten Position. Die JSG befindet sich mit 0:6 Punkten auf dem vorletzten Platz in der Tabelle. An dieser Stelle darf man gerne das Archiv (HSV Rhein-Nette) bemühen, welches auch für ein besseres kennenlernen der neu gewonnenen Partner dient. Immer wenn ein alters bedingter Wechsel in die nächste Jugendstufe eintrat, was auch meistens mit einem Größenanstieg des Spielballs und Gegners Jahrgang 04/05 verbunden war, gab es in der ersten Saison meistens auf die Mütze (Ballkontrolle, Passgenauigkeit und körperliche Unterschiede als Stichworte). Für den Jahrgang 2005/2006 (HSV Rhein-Nette) Aaron Röder im Tor, Jonathan Sonnleitner, Lennart Kolligs, Jan Mathias (an die B-Jugend verloren), Luis Schneider, Vincent Günther und Fynn Schwarz-Heintges also nichts neues, dies sollte in diesem Jahr nicht so laufen, denn mit Ben-Lui Sell, Fabian Krämer, Linus Körner, Julian Fuchs, Paul Hörstel, Vincent Honekamp, Torben Berleth und Silas Schmitz (TS Bendorf Jahrgang 06/05/04) kombiniert sich ein starker Kader von 14 Spielern.
Also Kopf hoch und positiv sehen wir ins nächste Spiel, weil die Mannschaft einfach mehr verdient und einen tollen Zusammenhalt nach nur wenigen Wochen zeigt. Dies stellt sich zum einen durch die Unterstützung durch die verletzten Spieler auf der Tribüne und den persönlichen Einsatz angeschlagen ins Spiel zu gehen, dar und zum anderen werden einige genesen zur Mannschaft stoßen.
Diesmal durften die Trainer Richard Keip, Dariusz Bugaj und Pascal Pretz mit dem Kader Ben-Lui Sell, Aaron Röder, Fabian Krämer (3), Jonathan Sonnleitner (3), Luis Schneider (9), Rafael Münzer (5), Vincent Honekamp (8), Lennart Kolligs, Silas Schmitz (1) und Vincent Günther arbeiten.

(Bericht/Foto Frank Kolligs)

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